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Es gibt zahlreiche Gründe, warum Du Dir Cover-up Tattoos am Oberarm wünschst. Sei es ein Schriftzug mit dem Namen der verflossenen Jugendliebe, ein ehemaliges Trend-Tattoo, das Dir mittlerweile unangenehm ist oder ein Tattoo-Motiv, das Dir einfach nicht mehr zusagt. Egal, weshalb Du Dir ein Tattoo am Oberarm covern lassen möchtest-, es ist enorm wichtig, sich richtig über mögliche Optionen zu informieren. Erste Hinweise und Tattoo-Ideen für ein Cover-up möchten wir Dir an dieser Stelle mit auf den Weg geben.
Diese Regeln gelten für Cover-up-Tattoos am Oberarm
Auf den ersten Blick wirkt das Blackout Tattoo ungewohnt düster und hinterlässt einen unheimlichen Eindruck. Für ein gelungenes Tattoo-Cover-up am Oberarm müssen grundsätzlich die gleichen Aspekte beachtete werden, die auch für Tattoos an anderen Körperstellen gelten. Ein bedeutsamer Punkt ist zunächst, dass ein Cover-up die unliebsame Tätowierung vollständig überdecken muss. Daher bedarf es einer Fläche, die ungefähr dreimal so groß ist, wie das alte Tattoo selbst. Bei relativ großen Tattoos am Oberarm kann das bedeuten, dass das Cover-up daher auf die Schultern, das Schlüsselbein oder den Unterarm ausgeweitet wird. Nur so kann das Oberarm-Tattoo erfolgreich überdeckt werden.
Verglichen mit dem Stechen eines Tattoos auf vorher untätowierter Haut, gestaltet sich der Prozess bei einem Tattoo-Cover-up am Oberarm deutlich komplizierter. Daher ist es unverzichtbar, dass Du einen Beratungstermin bei einem seriösen und kompetenten Tätowierer vereinbarst, damit ihr gemeinsam ein passendes Motiv findet.
Außerdem sollten beim Stechen des Cover-up-Tattoos Farben mit einem hohen Anteil dunkler Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen insbesondere grüne und blaue Nuancen sowie Schwarz in verschiedenen Schattierungsstärken. Wenn Dein altes Tattoo allerdings schon sehr groß und dunkel ist, kann es sein, dass ein Cover-up nicht so einfach umzusetzen ist. In diesem Fall ist eine Vorbehandlung mit dem Laser eine Option. Durch diese wird Dein altes Tattoo aufgehellt und der Tätowierer kann es besser covern. tattoolos bietet Dir auf unserer Webseite eine Auswahl an Spezialisten an, die zu unserem Partnernetzwerk gehören. Du kannst ganz einfach Kontakt aufnehmen, um Dich dort bei einem Termin beraten zu lassen.
Weitere Faktoren für gelungenes Cover-up Tattoos am Oberarm
Neben der passenden Farbwahl und einer eventuellen Vorbehandlung per Laser, ist auch der Einsatz verschiedener Texturen, starker Kontraste und neuer Muster empfehlenswert, um von dem alten Tattoo abzulenken. Von besonders bunten Cover-ups wird abgeraten (solltest Du absehen), da hier die Gefahr von Narbenbildungen besonders hoch ist.
In diesem Zusammenhang stellst Du Dir sicherlich die Frage, wie schmerzhaft ein solches Cover-up generell ist. Allgemein lässt sich die Frage nicht beantworten, da Schmerzen sehr unterschiedlich wahrgenommen werden und jeder Mensch eine andere Schmerzgrenze besitzt. Allerdings kannst Du Dir merken, dass ein Cover-up etwa vergleichbar mit den Schmerzen ist, die Du beim Stechen Deines Tattoos empfunden, bzw. nicht empfunden hast.
Beliebte Tattoo-Stile und -Motive für ein Cover-up am Oberarm
Da es sich bei dem Cover-up von Tattoos um eine Übertätowierung handelt, werden alte Linien mit neuen verwoben. So lässt sich das alte Tattoo mit dem Cover-up kombinieren. Tattoo-Stile wie Tribals oder Biomechanik sind besonders empfehlenswert für ein Tattoo-Cover-up des Oberarms. Diese zeichnen sich durch großflächige Tattoo-Kunst mit hohen Anteilen an Schwarzschattierungen aus. Insbesondere bei Männern ist der Stil für ein Cover-up am Oberarm sehr begehrt. Detailreiche, filigrane Stilrichtungen, wie z. B. Dotwork, eignen sich für Cover-ups hingegen nicht.
Auf zahlreichen Webseiten und in Foren tauschen sich Tätowierte darüber aus, welche Motive sich für ein Cover-up-Tattoo am Oberarm besonders gut eignen. Auffällig ist, dass hier ein großer Fokus auf Stilen mit Schwarzschattierungen liegt. Begehrte Motive für den Mann sind beispielsweise Uhren, Kompasse oder Tribals. Aber auch zahlreiche Tiermotive werden häufig als Cover-up-Inspiration genutzt. Dazu zählen vor allem Großkatzen, wie zum Beispiel:
- Panther
- Löwen
- Tiger
Weitere wilde Tiere, die gerne fürs Covern verwendet werden, sind:
- Bären
- Wölfe
- Adler
Aber auch mystische, fiktive Motive, wie zum Beispiel Drachen, sind als Cover-up-Idee sehr verbreitet. Genauso beliebt sind florale Designs mit vielen Schnörkeln, Ranken und Blütenblättern.