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„Manchmal muss man sich von Tätowierungen auch wieder trennen“ meint Christina Ricci (32), und kündigte an, sich von zwei ihrer aktuell sieben Tattoos zu verabschieden.
Genaue Gründe, weshalb sie in den nächsten Monaten regelmäßig zur Tattooentfernung gehen wird, nennt die Hollywood-Schauspielerin aber nicht. Wann und warum ist es soweit, wann lässt man sich Tattoos lasern?
In unserer langjährigen Praxis bei tattoolos haben wir vor allem zehn Gründe ausgemacht, die Menschen dazu bringen, sich wieder von ihren Tätowierungen zu trennen. Die ersten fünf folgen hier:
1. Allergische Reaktionen
Egal wie gut ein Tätowierer sein Handwerk versteht, egal wie gut die Farbe ist, oder wie gut nachbehandelt wird: nicht alle Menschen vertragen Tattoos. Bei manchen löst das Einbringen von Tätowiermitteln unter die Haut starke allergische Reaktionen aus, die auch nach einigen Tagen nicht weggehen. Das perfide an allergischen Reaktionen ist, dass sie auch erst nach einigen Jahren auftreten können. Plötzlich beginnt die Tätowierung ganz unglaublich zu jucken, die Haut rötet sich rings ums Tattoo und auch Eincremen oder Sonnenschutz helfen nicht mehr. Bevor es zu noch stärkeren Reaktionen kommt und das Tattoo vielleicht sogar operativ entfernt werden muss, heißt es: ab zur Tattooentfernung und beraten lassen!
2. Schreibfehler
Einer der sicherlich ärgerlichsten Gründe für eine Tattooentfernung ist ein Schreibfehler im Schriftzug. Bekanntes Opfer der Rechtschreibproblematik in Tattoos ist David Beckham, der auf seinem Unterarm Vih(!)ctoria stehen hat. Allerdings in Hindi, den meisten dürfte das H zu viel zwar nicht auffallen, aber wenn man es einmal weiß, vergisst man es nicht mehr. Die Frau von Stefan Effenberg trägt dagegen einen peinlichen Grammatikfehler spazieren: „Love never die“ steht auf ihrem Rücken. Nicht nur bei Sprachen, die auf einem anderen Buchstabensystem basieren wie indisch oder chinesisch kommt es also zur Sinnentstellung, sogar bei englischen Wörtern ist das möglich. Entweder also gleich ganz entfernen lassen, oder für eine Cover-up Behandlung aufbereiten.
3. Pannen im Tattoostudio
Manchmal gehen aber auch andere Dinge beim Tätowieren schief. Tattoos können zu tief oder zu oberflächlich gestochen sein. Die Farbe sieht anders aus als erwartet oder die Konturen des Tattoos verschwimmen einfach nach einigen Jahren, weil nicht sauber gestochen wurde. Gerade wenn filigrane Motive schlecht gestochen werden, ergeben sie oft nur ein Zerrbild des eigentlichen Motivs wieder – von Körperschmuck kann dann meist keine Rede mehr sein. Ein Effekt, der auch durch den Alterungsprozess der Haut eintreten kann.
4. Tattoo passt nicht mehr…
Selbstverständlich ist auch möglich, dass sich der Körper so massiv verändert, dass das Motiv sich zu sehr dehnt. „Es passt nicht mehr“ lässt sich aber auch im übertragenen Sinne lesen. Megan Fox machte beispielsweise neulich wieder in Punkto Tattooentfernung von sich reden, da sie sich ihr Marylin Monroe Tattoo auf dem Unterarm weglasern ließ. Ihre Begründung: sie hätte diese Phase ihres Lebens überwunden, Marylin sei nicht länger ein Vorbild von ihr, sondern mit ihrer depressiven Ader eher abschreckend.
5. Jugendsünde in Tinte
In gewisser Weise also eine Jugendsünde, die sich Megan Fox da weglasern ließ, wenngleich auf hohem ästhetischen Niveau. Bei manch anderen sind es dagegen knallharte oder lustige Sprüche bei wieder anderen auch Comicfiguren, die gerade volljährig vielleicht noch vertretbar sind, spätestens mit 30 aber albern werden. Wie gut, dass Tattoos heute nicht mehr für die Ewigkeit sind!
In einer Woche folgen weitere Gründe für eine Tattooentfernung.
Bild: David Shankbone, CC 3.0 BY-SA Lizenz
2 Antworten
Was ist schon verwerflich an Veränderungen im Leben? Die Frage ist nur, ob man das Tattoo auch wieder richtig los wird..?
Hallo Luise, das stimmt und die Chancen einer vollständigen Entfernung sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen. In unseren Studios arbeiten wir dabei mit mehreren speziellen Lasergeräten, die verschiedene Wellenlängen ermöglichen.
So können wir nahezu alle Tätowierungen, aber auch Permanent Make-Up oder Altersflecken entfernen, unabhängig von Farbe, Größe, Tiefe oder Professionalität des Tattoos.