Tribal Cover-up – Dunkle Tätowierungen erfolgreich überdecken

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Ursprünglich diente das Tribal als Zeichen der Stammeszugehörigkeit verschiedener indigener Bevölkerungsgruppen. Bekanntheit erlangten die Tattoos in Europa allerdings durch die Seefahrer, die auf ihren Weltreisen Tätowierungen der Urvölker entdeckten und sich diese Tribal-ähnlichen Tattoos selbst stechen ließen. Während es sich bei den Tattoos der indigenen Völker um bedeutsame Symbole handelte, wurden die Tribals hier ausschließlich als Körperverzierungen getragen.

Seinen Trendhöhepunkt hatte das Tribal in den 1990er Jahren und insbesondere das Tribal-Steiß-Tattoo erfreute sich großer Beliebtheit. Doch das einprägsame Tattoo zierte auch andere Körperstellen, wie etwa den Arm oder Rücken. Nachdem die Begeisterung für diese Tattoos aber nachgelassen hat, gibt es ein großes Verlangen nach Tribal Cover-ups. Bei der Methode des Coverns wird das unliebsame Tattoo durch eine Übertätowierung versteckt, indem mit dunklen Pigmenten, Schattierungen und Strukturen gearbeitet wird.

Cover-up-Vorbereitungen für Tribal-Tattoos

Damit ein Tribal-Tattoo Cover-up gelingt, gilt es, einige grundsätzliche Punkte zu beachten. Für ein Cover-up werden zunächst insbesondere dunklere Farben verwendet, um die Linien des alten Tattoos überdecken und in die neue Tätowierung mit einarbeiten zu können. Weiterhin ist wichtig, dass das Cover-up das Ausgangstattoo komplett verdeckt. Deshalb ist es notwendig, eine Fläche einzuplanen, die etwa dreimal so groß ist wie die des alten Tattoos. Das kann bei einem bereits großen Tribal am Oberarm dazu führen, dass das Cover später auch weitere Teile des Arms bedeckt, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Auch bei Platzierungen der Tribals an der Schulter oder dem unteren Rücken gilt, dass diese erweitert werden müssen und die Cover-ups des Tribals große Teile des Rückens einnehmen.

Vorbehandlung per Laser – Tattoos verblassen lassen

Da es sich bei Tribals um Tattoos handelt, die größtenteils oder sogar ausschließlich mit schwarzer Tinte gestochen werden, ist eine Vorbehandlung per Laser häufig notwendig. Dadurch verblasst das Tattoo und lässt sich im Anschluss leichter vom Tätowierer Deiner Wahl covern. Wenn Du nach Informationen zu Fachärzten suchst, die eine solche Laserbehandlung durchführen, wirst Du auf der tattoolos-Webseite fündig. Wir bieten Dir dort eine Übersicht mit zahlreichen Spezialisten aus dem tattoolos-Partnernetzwerk. Zu diesen kannst Du eigenständig Kontakt aufnehmen und einen Termin für eine Beratung vereinbaren.

Inspirationen für gelungene Cover-ups von Tattoos im Tribal-Look

Um ein schönes Ergebnis zu erzielen, setzen Tätowierer bei Cover-ups auf die Kombination von verschiedenen Strukturen, Schattierungen und Kontrasten. Dadurch lassen sich alte Tattoo-Linien sowohl verstecken als auch mit neuen Linien verbinden. Besonders beliebt für Tribal-Cover-ups am Arm sind die folgenden Tiermotive:

  • Tiger
  • Löwen
  • Adler
  • Drachen
  • Fische

Die Felle, Federn und Schuppen der Tiere eignen sich hervorragend, um mit unterschiedlichen Strukturen und Schattierungen zu arbeiten und das Tribal darunter zu verstecken.

Ein anderes verbreitetes Motiv für das Cover-up von Tribals sind Ritter und Krieger in Rüstungen. Diese sind vor allem bei Männern beliebt, die ihr Tribal am Oberarm verstecken möchten. Durch die Rüstung lässt sich hier wieder wunderbar mit Kontrasten und Strukturen arbeiten.
Wenn es um einen konkreten Tattoo-Stil fürs Covern geht, dann werden insbesondere Schwarz-Weiß-Tattoos gerne gewählt. Wie es der Name schon verrät, nutzen die Tattoo-Artists hier keine bunten Farben, sondern vorrangig die Farbe Schwarz. Kombiniert wird diese mit verschiedenen Schattierungen in blasseren Schwarz-Nuancen.

Cover-up-Desings für Tribal Tattoo: Frau zeigt Oberarm und Schulter mit Blackout-Tattoo

Eine weitere Option, die Dir beim Covern eines Tribal-Tattoos offensteht, ist das sogenannte „Blackout Tattoo“. Die vollständig schwarzgefärbte, großflächige Tätowierung war früher eher eine Notlösung, wenn sich eine Tätowierung schwer covern ließ. Mittlerweile ist sie aber ein echter Trend geworden. Während vor einigen Jahren noch die komplette Schwarzfärbung der zu covernden Körperstelle weit verbreitet war, setzen Tätowierer mittlerweile auf die Kombination mit geometrischen Mustern. Durch minimalistische Akzente und sorgfältige, feine Linien bieten die Tattoos eine ganz spezielle Ästhetik.

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