Tattoos bei Models

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Ihr Beruf ist die makellose Schönheit. Ihre Körper verkaufen Mode, Schmuck, Parfüms und Luxusgegenstände jeglicher Art. Wenn sie sich auf dem Laufsteg präsentieren, wird schnell klar, dass zum schönen Äußeren auch Ausstrahlung und Image die Aura eines erfolgreichen Models ausmachen. Die kühle, unnahbare Claudia Schiffer, „The Body“ Elle MacPherson oder Cindy Crawford, bei ihnen allen war Makellosigkeit gleich tattoolos. Momentan können Tattoos zum Image eines Models beitragen und so verwundert es nicht wirklich, dass auch immer mehr Models sich tätowieren lassen. Und gegebenenfalls Cover-up Behandlungen oder die Tattooentfernung wählen, wenn das Tattoo nicht mehr passt.

Schönheitsideal im Wandel

Tattoos haben ihren Weg in die Mitte der Gesellschaft gefunden – viele Leute finden Tattoos mittlerweile schön. Ein Trend, der sich bereits seit einigen Jahren im Mainstream ausbreitet. Models, seit den 90er Jahren zu Superstars aufgestiegen, waren davon bis auf wenige Ausnahmen noch ausgenommen, weil Perfektion immer noch das Maß aller Dinge war. Mit der Entdeckung von Kate Moss kam aber langsam ein neuer Modeltyp auf. Nun müssen Models schön und individuell sein, ihre spezielle Ausstrahlung wird immer wichtiger, sie müssen ein Typ sein. Mit Tattoos an den richtigen Stellen kann man da natürlich auffallen.

Tattoo-Trends bei Models

Besonders beliebt scheinen dabei gerade Tattoos im Nacken zu sein (nicht nur bei Models). Iman Chanel versucht es mit Selbstironie. Ihren Nacken zieren ein Kleiderbügel sowie ihr Name – Iman Chanel, zum Kleider Aufhängen bitte. Nicole Trunfio und Amanda Moore schmückt ebenfalls ein Kleiderbügel-Tattoo im Nacken.

Und auch Freja Beha Erichsen hat hier eine kleine Tätowierung, bei ihr ist es allerdings ein kleines Dreieck. Die Dänin hat tatsächlich – man möchte es wegen des Artikelbilds gar nicht glauben – bereits 16 Tattoos und das über den ganzen Körper verteilt. Neben kleineren Motiven wie dem Dreieck, einem Revolver auf der Innenseite ihres Oberarms, sowie einem größeren Blitz auf dem Rippenbogen, kennt man vor allem ihre Schriftzüge. Am berühmtesten ist das „float“, das auf ihrem Hals steht. Um ihr Handgelenk schlängelt sich „This world tonight is mine“, und ihren Arm hinunter läuft ein „Serendipity is Life“. Auf ihrem linken Arm kann man übrigens noch eine kleine Ecke eines ihres Tattoos entdecken. Nach einem ähnlichen „zerstreuten“ Prinzip verfährt Erin Wasson. Mehrere Schriftzüge hat sie über Arme und Rücken verteilt und auf der Hüfte sitzt ein größeres abstraktes Kreismuster.

Bunte Bilder bei den Herren

Farbige und vollflächige Tattoos sind im Modelbereich noch die Domäne der Herren. Bei Nachwuchsstar Josh Beech, der neben dem Modeln noch Sänger zweier Bands ist, ist es der linke Arm, der von der Schulter bis etwas über das Handgelenk volltätowiert ist. Auf der anderen Handgelenksinnenseite, über dem Puls, trägt er ebenfalls Farbe.

Parker Hurley hat ebenfalls Tattoos am ganzen Körper, doch auch er hat keine Chance gegen den Mann, der als Zombie Boy bekannt wurde. Der kanadische Künstler Rick Genest, oder eben „Rico the Zombie“ ließ sich das menschliche Skelett auf den Körper stechen – bis hin zu den Augenhöhlen. Er läuft damit Shows für Thierry Mugler, und wurde ein Medienstar. Doch ist es das wirklich wert?

Der Körper als Gesamtkunstwerk – ein Skelett? Ziemlich morbide jedenfalls und auf Dauer macht das in den Spiegel gucken vermutlich schlechte Laune. Ob es den kurzen Ruhm wert ist?

Wie lange würde bei ihm wohl eine Tattooentfernung dauern?

Bild oben: Freja Beha Erichsen (c) by g6sou CC BY-ND 2.0 auf flickr

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