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Der Name Deines Ex-Partners ziert Deinen Körper, zwischen Erwartung und Umsetzung Deines Tattoos liegen Welten oder das Tattoo trägt heute nur noch den Stempel „Klare Jugendsünde“. Die Gründe für den Wunsch einer Tattooentfernung sind ganz unterschiedlich. Fakt ist jedoch: So schnell, wie Dein Tattoo-Artist Deinen neuen Körperschmuck auf die Haut gebracht hat, wirst Du ihn nicht wieder los.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Tattoo zu entfernen. Ob Hausmittel dabei wirklich helfen, erklären wir Dir und informieren Dich über weitere Methoden, Dein ungeliebtes Tattoo wieder loszuwerden.
Tattoo entfernen: Sind Hausmittel die Lösung?
Die hohen Kosten einer Tattooentfernung machen die Suche nach einem geeigneten Hausmittel zum Entfernen eines Tattoos attraktiv. Doch egal was Dir Beiträge im Internet versuchen weiß zu machen: Mit Hausmitteln lässt sich Dein Tattoo nicht entfernen. Dein Tattoo hellt im besten Fall etwas auf, aber mit den Versuch durch Selbstexperimenten Dein Tattoo zu entfernen und dafür Hausmitteln zu verwenden, setzt Du Dich nur einem erheblichen gesundheitlichen Risiko aus!
Tattoos von Profis entfernen lassen
Möchtest Du Dein ungeliebtes Tattoo loswerden, melde Dich gerne bei einer unserer tattoolos®-Partnerpraxen in Deiner Nähe. Die approbierten Fachärzte sind erfahrene Spezialisten auf dem Gebiet der Entfernung von Tätowierungen und Permanent Make-up.
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Darum solltest Du die Finger vom Selbstexperiment „Tattoo entfernen mit Hausmitteln“ lassen
Im Internet findet man die verrücktesten Ideen zur Anwendung von Hausmitteln wie Zitronensaft und Honig zur Tattooentfernung, die teilweise doch etwas zu einfach scheinen, um wahr zu sein. Wir erklären Dir, warum Du besser die Finger davon lassen solltest!
Entfernung mit Cremes
Die Cremes zur Tattooentfernung tragen in den wenigsten Fällen etwas zur Tattooentfernung bei und sind klare Beispiele für „Abzocke“. Zudem ist laut Packungsbeilage eine langfristige Anwendung notwendig und die Kosten mit 80 bis 100 Euro pro Creme übersteigen schnell die Vorstellung eines günstigen Hausmittels. Spar Dir das Geld und investiere in eine professionelle Tattooentfernung.
Entfernung mit Salzpeeling
Die kursierenden Tipps im Internet empfehlen die Anwendung eines Salzpeelings. Damit erreichst Du jedoch nur die oberste Hautschicht, Dein Tattoo sitzt aber in der darunter. Die Anwendung ist also wirkungslos, im schlimmsten Falle entstehen Wunden, die sich entzünden können, sobald Salz in die Wunde kommt. Alles was Du voraussichtlich mit dem Selbstexperiment erreichst, ist eine juckende, gerötete Haut. Zudem läufst Du Gefahr, dass Deine Haut sich verfärbt und Falten bildet.
Frisches Tattoo mit Salzlösung entfernen
Das frische Tattoo in eine Salzlösung geben, ist laut Tipps im Internet das Wundermittel, ein Tattoo loszuwerden. Du setzt Dich damit nicht nur einem gesundheitlichen Risiko aus, indem Du Deine frische Wunde in die Gefahr einer Verunreinigung bringst, Du machst das Bild Deines Tattoos womöglich noch schlimmer. Denn durch das Einweichen Deines Tattoos in die Salzlösung verläuft die Tinte nur, aber verschwindet nicht.
Behandlung mit Zitronensaft
In Verbindung mit Salz, mit Honig oder als alleiniges Konzentrat, wird Zitronensaft häufig als Hausmittel zur Tattooentfernung angegeben. Durch die dauerhafte Behandlung mit der Säure belastest Du Deine Haut sehr. Womöglich wird sich das Tattoo mit der Zeit aufhellen, aber eine vollständige Entfernung ist damit niemals möglich. Wir raten Dir demnach dazu, die Behandlung von Anfang an dem Profi zu überlassen.
Weitere Wundermittel
Zwischen all den Hausmitteln zur Tattooentfernung tauchen hier und da weitere angebliche Wundermittel auf. Beispielsweise soll das Tattoo durch die Behandlung mit Aloe Vera, Aprikose oder Cashewnüssen verschwinden. Aber auch hier gilt, diese Mittel erreichen nicht die richtige Hautschicht und werden deshalb nur eine sehr geringe, bis keine Wirkung zeigen.
Tattoo entfernen mit Hausmittel vs. Tattoo entfernen vom Profi
Versuchst Du in einem Selbstexperiment, Dein Tattoo mit Hausmitteln zu entfernen, vergeudest Du in den meisten Fällen Deine Zeit und setzt Dich darüber hinaus einem Gesundheitsrisiko aus. Dazu zählen:
- Starke Schmerzen
- Entzündungen an der Tattoo-Stelle
- Narben
- Hautirritationen
Um diese Gefahren zu minimieren, solltest Du Dich professionell zur Tattooentfernung behandeln lassen. Profis können Deine Haut besser einschätzen und Dich passenden Methoden beraten. Zudem ist die professionelle Tattooentfernung fast schmerzfrei und vor allem ohne Narbenbildung möglich. Verzichte deshalb auf die „Wundermittel“ und begib Dich sofort in professionelle Hände, wenn Du Dein Tattoo loswerden möchtest.
Professionelle Tattooentfernung: Diese Methoden gibt es
Es gibt verschiedene Methoden zur professionellen Tattooentfernung. Die Ärzte unseres tattoolos-Netzwerks beraten Dich gern und stehen Dir mit hilfreichen Antworten auf Deine Fragen zur Verfügung.
Mehr Infos zu den folgenden Behandlungsmöglichkeiten gibt es auf unseren verlinkten Seiten.
Cover-up
Bei einem Cover-up wird das Tattoo nicht entfernt, sondern „versteckt“. Über das ungewünschte Tattoo wird ein neues, größeres Tattoo gestochen.
Tattooentfernung mit Laser
Die beste Methode zur Tattooentfernung ist die Behandlung mit dem Laser. Dabei werden die Farbpigmente in mehreren Sitzungen mit Lichtimpulsen eines Lasers „zerschossen“, anschließend vom Körper als Abfallstoff abtransportiert und ausgeschieden. Die Methode gilt als besonders schmerzarm und hinterlässt keine Narben.
Diathermie
Bei der Diathermie wird das Tattoo mittels Strom entfernt. Durch den zugeführten Strom erhitzen sich die Farbpigmente und „verdampfen“. Hierbei werden jedoch auch umliegende Hautzellen mit verbrannt, sodass mit dieser Methode häufig die Narbenbildung einhergeht.
Dermabrasion
Ist die Tattooentfernung mit Laser aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe nicht möglich, wird häufig Dermabrasion eingesetzt. Im Rahmen dieser Methode werden die Hautschichten bis zu den Farbpigmenten abgeschliffen und damit entfernt. Diese Behandlungsmöglichkeit ist mit einem Narbenrisiko verbunden und eignet sich nicht für sehr tief sitzende Tattoos.
Chemische Peelings
Mit einer hochkonzentrierten Substanz – oft Fruchtsäure – werden Tattoos beim Chemischen Peeling, auch Enzympeeling genannt, behandelt. Dabei schälen sich die Hautschichten nach und nach, bis auch die Schicht der Farbpigmente mit abgetragen wird. Der Prozess ist sehr langandauernd und zieht meist eine lange Heilung mit sich. Außerdem besteht auch hier die Narbengefahr.
Entfernung durch Milchsäure
Bei der Entfernung mit Milchsäure, wird ähnlich wie bei der Tätowierung Milchsäure unter die Haut injiziert. Diese greift die Farbpigmente an und der Körper stößt diese als Fremdkörper ab. Dadurch entsteht ein Wundschorf, der sich während der Heilung allein löst. Die Gefahr der Narbenbildung besteht.
Operative Tattooentfernung
Lassen sich Farbpigmente nicht vollständig entfernen, bleibt zumeist nur noch der Weg einer operativen Tattooentfernung. In einem chirurgischen Eingriff wird das Tattoo herausgeschnitten und je nach Größe des Tattoos mit einem Hautimplantat ersetzt oder mit der eigenen Haut wieder geschlossen. Von der Operation bleibt eine Narbe sichtbar.
Waterjet Cutting
Waterjet Cutting ist eine der schmerzhaftesten Methoden der Tattooentfernung, weshalb sie unter Vollnarkose durchgeführt wird. Mit einem Wasserstrahl wird die Haut aufgeschnitten und die Farbpigmente herausgespült. Nach der Heilung kann eine Narbe bestehen bleiben.
Eine Antwort
Ich habe Augenbrauen die schwarz viel zu krass, als tattoo sind. Ich würde die Aufhellung wenn möglich selbst machen. Kann man die Aufhellung mit Natron selbst machen???Bitte um Info!!!!