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Das Schmerzempfinden eines jeden Kunden ist unterschiedlich, sowie auch das Hautbild und die Reaktion auf die Laserbehandlung. Daher gibt es unterschiedliche Nachwirkungen auf das Lasern wie z.B. Rötungen, leichte Schorfbildung, Bläschen oder Schwellungen. Veränderungen der Haut und Narbenbildungen sind sehr selten. Hyper- oder Hypopigementierungen (Dunkel- oder Hellfärbung) können vereinzelt auftreten, besonders wenn das Hautareal nicht vor Sonnenlicht (Solarium) geschützt wird. Dein tattoolos Experte wird Dich dahingehend umfassend beraten und Dir wichtige Nachsorgehinweise mit auf den Weg geben!
Hinweise vor und nach der Behandlung
Vor der Behandlung gibt es einen umfangreichen Gesundheitscheck, bei dem wir in Erfahrung bringen, auf welche gesundheitlichen Beschwerden wir Rücksicht nehmen müssen, bzw. auf welche Nebenwirkungen zu Medikamenten Du achten solltest. Besonders blutverdünnende Medikamente (Aspirin) sollten vor der Behandlung abgesetzt werden.
Direkt nach der Behandlung ist es wichtig, dass Ihre gelaserte Stelle nicht luftdicht verschlossen wird, um gut abheilen zu können. Tägliche Desinfektion ist wünschenswert. Auf Baden und Schwimmen solltest Du in der ersten Woche verzichten, duschen ist möglich, wenn keine Seifenprodukte auf die empfindliche Haut kommt. Durch das tägliche desinfizieren verhinderst Du Infektionen, die im schlimmsten Fall zu einer Narbenbildung führen können.
Durch die moderne Lasertechnik und die Erfahrung in der Anwendung ist eine Verletzung der Haut meist ausgeschlossen und das Narbenrisiko deutlich minimiert.
Da die Tattooentfernung nicht vollständig garantiert werden kann, ist es durchaus möglich, dass Restpigmente in der Dermis zurückbleiben. Bei einer ungewollten Hypopigmentierung kann es zu einem hellen Nachbild des Tattoomotives kommen. In der Regel bilden sich die Hautpigmente aber in 6-9 Monaten wieder nach, so dass das helle Nachbild verschwindet.
Je weniger braun Ihre Hautfarbe ist, desto besser ist sie durchlässig für das Laserlicht. Daher raten wir unseren Kunden immer dazu, möglichst ungebräunt zur Tattooentfernung zu kommen und Pausen nach dem Urlaub einzuhalten. Wir weisen darauf hin, dass selbst Kleidung kein idealer Sonnenschutz ist (LSF 10). Aber keine Sorge, auf Sonne müssen Sie nicht verzichten. Nach der erfolgreichen Tattooentfernung und einer kleinen Sonnenpause können Sie wieder ganz normal (tattoolos) in die Sonne gehen.
Mögliche Nebenwirkungen
Manche Laserbehandlungen können schmerzhaft sein. Während und nach der Behandlung kann das Tattoo gerötet und geschwollen sein. Auch Bildung von feinen Krusten ist möglich, bei sehr starker Reaktion der Haut auch Blasenbildung. Selten sind Dunkel- oder Hellfärbung der Laserareale oder Infektionen (z.B. mit Herpesviren und Bakterien). Im Normalfall ist die Laserbehandlung narbenlos. Entscheidend für ein gutes Ergebnis sind die Erfahrung des Operateurs und das verantwortungsvolle Verhalten des Patienten vor und nach der Behandlung.
Vor allem Sonne und Solarium sollte man vor und nach dem Lasereingriff meiden, um unschöner Fleckbildung vorzubeugen. Aspirin, Acetylsalicylsäure und andere blutverdünnende Medikamente müssen 1 Woche vorher abgesetzt werden, um Blutergüsse zu vermeiden. Das Narbenrisiko ist sehr klein. In den Tagen nach der Laserbehandlung sollte man die behandelten Stellen trocken und sauber halten. Duschen ist möglich, aber Schwimmen und Saunen unerwünscht. Die Haut ist zwar meist unverletzt, aber die Infektionsgefahr ist erhöht. Infektionen könnten zur Narbenbildung führen. Nach einer vollständigen Tattooentfernung kann die Tätowierung manchmal als helles Nachbild (Hypopigmentierung) angedeutet bleiben. Das kommt dadurch zustande, dass neben dem Tattoo-Pigment auch das braune Farbpigment der Haut ungewollt entfernt worden ist. Dieser Effekt lässt sich auch nicht sicher verhindern, da das Tätowierungspigment in der Haut immer unter den Hautzellen liegt, die das natürliche braune Hautpigment bilden.
Auf dem Weg zur Tätowierung wird deshalb der braune Hautfarbstoff u.U. ebenfalls beeinflusst. Aus diesem Grund sollte man – wie bei jeder Laserbehandlung – die Haut bis zum Ende sämtlicher Laserbehandlungen vor Sonne und Solariumlicht schützen – je weniger braun die Haut ist, umso besser schlüpft das Laserlicht an den Pigmentzellen vorbei. Pflaster oder Kleidung sind idealer UV-Schutz. Bei gebräunter Haut ist das Risiko einer unerwünschten Aufhellung viel größer. Hypopigmentierungen/ Hellfärbungen sind nahezu immer vorübergehend; unerwünschte Dunkelfärbung (Hyperpigmentierung) ist eher selten und am ehesten an der Innenseite der Unterarme zu erwarten.
Sollten sich trotz aller Vorsicht doch helle Flecken unter dem Tattoo bilden, so benötigt man nur etwas Geduld. Ausgehend von den Haarwurzeln im gelaserten Bezirk, sollte sich die normale Hautfarbe im Laufe einiger Jahre wieder bilden. Vorbeugung ist auch hier der bessere Rat: lieber erst dann mit dem Lasern beginnen, wenn eine Sommerbräune völlig blass geworden ist, als später auf die Rückkehr entfernter natürlicher Pigmente zu warten. Nach Ende der Behandlungsserie kann man wieder braun werden.
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